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User Research

Bessere Entscheidungsgrundlagen für gelungene Produktentwicklungen

von Tamara Himler

18.10.2017

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Als User Experience wird das Nutzererlebnis bezeichnet, das die Menschen in Zusammenhang mit verschiedensten digitalen Produkten oder Softwareanwendungen empfinden. Genau das ist es, was am Ende der User Research steht – das „Erlebnis“, welches tatsächlich als solches gefühlt werden soll.

Denn nur, wenn die User:innen ein positives Empfinden mit den Produkten und Entwicklungen der digitalen Welt verbinden, werden sie diese auch weiterhin verwenden. Die User Experience wird also zu einer Product Experience der User:innen.
Wir gestalten digitale Produkte, die Menschen dabei unterstützen, ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen und ihre Ziele auf einfache und angenehme Art und Weise zu erreichen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, benutzen wir eine Vielzahl von User Research Methoden. Diese können im Rahmen einer Evaluation verstanden werden, die dazu dient, die Bedürfnisse der Nutzer:innen herauszufinden und deren Aufgaben zu untersuchen.

Vielen unserer Kund:innen und/oder Partner:innen ist die Methode des Usability Testings geläufig. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen Teilaspekt einer umfassenderen Disziplin. Usability Testings nehmen nur eine kleine Komponente im umfassenden Bereich der User Research ein…

Kontext und Verhaltensweisen der Nutzer:innen verstehen

Beim Design, Experience, Software bzw. Usability Testing steht die Überprüfung der Nutzbarkeit von Features und Produkten im Mittelpunkt. Das bedeutet, es wird ein Test durchgeführt, es wird evaluiert, ob ein Produkt bzw. eine Softwareanwendung den Maßstäben und Anforderungen der Verbraucher:innen, der User:innen, der Nutzer:innen genügt, sondern auch einfach in der Handhabung und leicht zu bedienen ist.
Die Methoden der User Research beinhalten jedoch weitaus mehr – hierbei geht es um Kontext, Verhaltensweisen, Ziele, Aufgaben und Bedürfnisse von Menschen – auch diese Aspekte werden im Rahmen des Produkt-Erlebens in die Konzeption der Produkte miteinbezogen. Erleben ist aber nicht gleich erleben!
Hier geht es um Fragen, wie
  • was ist der Mehrwert für die User:innen,
  • ist die Handhabung einfach und
  • wie nehmen User:innen das Produkt/die Software an?
Deshalb ist User Research eine der wichtigsten Aufgaben, da sie das Schaffen einer Verknüpfung zwischen Usability, Design, Experience und Interaction begünstigt. Das streben wir mit unseren Produkten und Designs natürlich an.
Um digitale Produkte zu gestalten, das Prototyping voranzutreiben und ebenso weiterzuentwickeln, folgt unser Designansatz flexiblen Prozessen und ist iterativ. Der Fokus liegt darauf, Probleme zu definieren und richtige Lösungsansätze zu konzipieren. Das Ziel unseres Designansatzes ist es, die Bedürfnisse von Menschen zu befriedigen und erfolgreiche Produkte und Services zu lancieren.
 Die angewandten Methoden helfen uns und unseren Kunden herauszufinden, wie Konsument:innen und Benutzer:innen die Welt sehen, Prozesse wahrnehmen und sich verhalten.
Dieser Ansatz ermöglicht es uns, auf Kundenbedürfnisse abgestimmte und somit bessere Produkte zu kreieren, welche Menschen dabei helfen, Probleme zu lösen und wichtige Aufgaben zu erledigen. Für uns zählt, dass Benutzer:innen unsere Tools gerne verwenden, sich daran erfreuen und ihr Alltag dadurch bereichert und vereinfacht wird.

User Research – Wertvolle Erkenntnisse für nutzerzentrierte Lösungen erlangen

Information zu generieren steht am Beginn jeder User Research. Unser Ziel ist es, durch User Research positive Auswirkungen auf die Menschen und auf das Business unserer Kunden zu erzeugen. Aus diesem Grund ist User Research und das damit verbundene Usability bzw. Design Testing fester Bestandteil unserer Arbeit.

Wir analysieren Kontext, Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen der NutzerInnen, um zu verstehen, welche Aufgaben sie erledigen müssen und welche Bedeutungen für sie dahinterstehen. Die Anwendung von User Research Methoden ermöglicht es uns, komplexe Probleme zu untersuchen, innovative Ideen zu entwickeln und effektive Designlösungen zu erarbeiten, die den Umgang mit Hard- und Software so angenehm wie möglich gestalten.
Wir liefern unseren KundInnen damit zentrale, auf dem Nutzerverhalten basierende Erkenntnisse und Grundlagen, die ihnen dazu dienen, bessere Entscheidungen zu treffen. Wir unterstützen Teams, indem wir getroffene Annahmen und Vermutungen kontinuierlich überprüfen. Mit diesem Ansatz sind wir in der Lage, schneller auf Kundenbedürfnisse einzugehen und neue passende Lösungen zu finden.

Für uns ist nicht nur wichtig, dass ein System bedient werden kann und funktioniert, sondern vor allem, dass die Bedürfnisse der User abgedeckt werden und das Tool in seiner Anwendung bestmöglichst auf die Menschen, die damit arbeiten, zugeschnitten ist. Das bedeutet, dass auf das Usability Testing die User Experience folgt.
Um diese Voraussetzungen optimal bei der Produktentwicklung zu berücksichtigen, passen wir unser Research Design individuell an die jeweilige Zielsetzung an.

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Wir sind sind mehr als nur Expert:innen – Unser engagiertes Team von Designer:innen, Entwickler:innen und Marketingspezialist:innen arbeitet Hand in Hand, um Ihre digitale Präsenz auf das nächste Level zu heben.

Bereit für den nächsten Schritt?
Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.

User Research Methoden

Wir verwenden unterschiedliche User Research Methoden, um verschiedene Fragestellungen zu beantworten und daraus gemeinsam mit unseren Kunden die richtigen Schlüsse zu ziehen. Man kann also sagen, dass es bei User Research in gewisser Weise um eine Usability Research geht, bei der versucht wird, die wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf den Erlebniswert mit dem Produkt in Erfahrung zu bringen.

Usability Testing ist dabei nur eine Methode im Repertoire von User Research, die wir anwenden. Je nach Zielsetzung und Fragestellung wählen wir qualitative oder quantitative Vorgehensweisen aus, die dabei auf den jeweiligen Prozess abgestimmt sind.
Im Folgenden eine Auswahl an Methoden, die wir regelmäßig anwenden, um mehr über NutzerInnen zu erfahren:

  1. Expert:innen Interviews
    Befragung von Personen mit Fachwissen und Einblick in projektrelevante Materie. Diese Interviews helfen besonders, die Hintergründe zu erfahren, nach denen das Produkt gestaltet werden soll. Hier geht es um Features, Vorgänge, aber auch die Gestaltung der Produkte, um die bestmögliche User Experience zu erfahren.
  2. Feldstudien
    Analyse der gewohnten Umgebung von Nutzer:innen und Beobachtung ihres Verhaltens in diesem (Arbeits-)Umfeld. Hier geht es um die systematische Beobachtung unter natürlichen Bedingungen. Am Ende steht immer die genaue Analyse, aus der dann Ableitungen für Designs, Methoden, Softwarenanwendungen gemacht werden.
  3. Nutzer:innen Interviews
    Persönliche Befragung von Nutzer:innen hinsichtlich Aufgaben, Handlungen, Zielen und Kontexten. Diese Befragungen können ein Anstoß für weitere Usability, User oder Design Testings sein, können aber auch das Product-Prototyping erneut in Gang setzen.
  4. User Observation
    Schulterblick, bei dem Nutzer:innen dabei beobachtet werden, wie sie ein Produkt nutzen, eine Aufgabe erledigen, mit einer Situation umgehen und wie sie sich dabei verhalten. Der User wird in seinem alltäglichen Kontext im Umgang mit dem betreffenden Tool, der Hard- bzw. Software beobachtet und aus diesem Verhalten weitere Schlüsse für Tests und Weiterentwicklung gezogen.
  5. User Behavior Analysis
    Diese werden auch als Task-Analysis bezeichnet – Auswertung des Nutzerverhaltens auf Basis von Trackingdaten oder Beobachtung. Hier geht es in erster Linie um Usability und weniger um das Design. Der gebräuchliche Umgang mit dem Produkt/mit verschiedenen Tasks steht hier im Mittelpunkt des Tests.
  6. User Journey Map
    Schematische Zusammenfassung eines Nutzungsablaufs oder einer Beobachtung, die übergeordnete Aufgaben, Ziele, Schwierigkeiten und Erfolgserlebnisse enthalten kann.
  7. Use Cases
    Spezifische Beschreibung, wie User:innen mit einem bestimmten Feature auf einer Website interagieren. Use Cases bieten einen umfassenden, aber auch detaillierten Einblick in die Interaktion des/der User:in mit der Website, aber auch, wie sie damit zusammenhängende Tasks meistern.
  8. Business Model Canvas
    Ein Template, das die Analyse oder Entwicklung von Geschäftsmodellen auf Basis von Nutzergruppen, Ressourcen, Produkt- oder Serviceangeboten und anderen Parametern erlaubt.
  9. Value Proposition Design Canvas
    Eine Methode, die es ermöglicht, durch Kundenzentrierung wertvolle, nutzerzentrierte Produkte und Services zu entwickeln.
  10. Persona Definition
    Erstellung von prototypischen Nutzerprofilen, in welche die gewonnenen Erkenntnisse aus Nutzerinterviews, Recherche oder Beobachtung miteinfließen. Personas entstammen dem Bereich der Human-Computer-Interaction, die über konkret ausgeprägte Eigenschaften und ein spezielles Nutzungsverhalten verfügen. Diese Personas stehen stellvertretend für den größten Teil der zukünftigen tatsächlichen User:innen.
  11. Customer Collaboration Workshops
    Auch als Focus-Group-Methods oder -Test bezeichnet. Workshops mit einer spezifischen Anzahl von TeilnehmerInnen, um Nutzerbedürfnisse, Anforderungen und innovative Lösungsansätze gemeinsam mit involvierten Personen zu erarbeiten. Ein besonders wichtiger Ansatz, der besonders den Entwickler:innen dabei hilft, sich in die Rolle der Zielpersonen hineinzuversetzen. Denn nur derjenige, der das kann weiß, in welche Richtung die Usability zu gestalten und in welchem Umfang die User Experience erlebbar gestaltet werden kann.
  12. Rapid iterative Testing & Evaluation
    Schnelle Produktgestaltung und -entwicklung, mit Hilfe von Prototypen oder Design-Mockups, die Nutzertests durchlaufen und auf Basis der Erkenntnisse angepasst werden.

Weiterführende Literatur

Von den aktuellsten Branchen-Trends, über neueste Insights zu KI und UX/UI-Design, bis hin zu spannenden Use Cases.

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